Allgemeines Immobilienrecht
Ausgleichsanspruch für brandgeschädigten Grundstücksnachbarn
BGH, Urteil vom 09.02.2018; V ZR 311/16 Sachverhalt Der Eigentümer eines Wohngebäudes ließ durch einen Dachdecker-Fachbetrieb Reparaturarbeiten an einem Flachdach ausführen. Durch die Arbeiten mit einem Gasbrenner an den Dachbahnen entstand ein Schwelbrand, in dessen ... Mehr dazu
Kaufvertragsrecht: Denkmalschutzeigenschaft eines Gebäudes als Sachmangel
Bei einer vom Verkäufer nicht offenbarten Denkmaleigenschaft eines Gebäudes, hier eines im 17. Jahrhundert erstellten Fachwerkhauses, handelt es sich nicht um einen Rechtsmangel, sondern um einen Sachmangel. Die Denkmaleigenschaft bedeutet für ein Kaufobjekt eine öffentlich-rechtliche Beschränkung, ... Mehr dazu
Altlastenverdacht bei Grundstücksverkauf
Begründet die frühere Nutzung eines Grundstückes einen Altlastenverdacht, weist dieses einen Sachmangel im Sinne von § 434 Abs.1 S.2 Nr.2 BGB auf, ohne das weitere Umstände hinzutreten müssen. Insbesondere bedarf es für die Annahme eines ... Mehr dazu
Zum Fortfall des Versicherungsanspruchs in der Vermögensschadenshaftpflichtversicherung eines WEG-Verwalters bei sogenannter Repräsentantenhaftung
LG Wiesbaden, Urteil vom 24.11.2017, Az. 8 O 88/17 Sachverhalt Ein WEG-Verwalter ist zur Zahlung eines Schadensersatzes in Höhe von € 14.071,44 verpflichtet, da einer Wohnungseigentümergemeinschaft durch eine pflichtwidrige Verletzung des Verwaltervertrages durch einen angestellten Mitarbeiter ... Mehr dazu
Beschreibung eines Gebäudes im Maklerexposé als „kernsaniert“
Wird in einem notariell beurkundeten Kaufvertrag die Gewährleistung ausgeschlossen, haftet der Verkäufer für unrichtige Beschaffenheitsangaben in einem Maklerexposé, die im Kaufvertrag keinen Niederschlag gefunden haben, nur, wenn ihm arglistige Täuschung vor-zuwerfen ist. Wenn ein Gebäude ... Mehr dazu
Verschwiegener Marderbefall bei Grundstücksverkauf
Der akute Befall eines zu Wohnzwecken dienenden Gebäudes mit einem oder mehreren Mardern stellt einen Sachmangel im Sinne der § 434 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 BGB dar, über den der Verkäufer eines Hausgrundstückes oder einer Eigentumswohnung den ... Mehr dazu
Kein Schadensersatzanspruch bei Weigerung des Grundstücksverkäufers, den Kaufvertrag abzuschließen
Es stellt keine besonders schwerwiegende Treuepflichtverletzung des (potentiellen) Verkäufers eines Grundstückes dar, wenn er – bei wahrheitsgemäßer Erklärung seiner Abschlussbereitschaft – dem Kaufinteressenten nicht offenbart, dass er sich vorbehält, den Kaufpreis zu erhöhen. Eine Haftung wegen Verschuldens ... Mehr dazu
Ausgleichsanspruch für brandgeschädigten Grundstücksnachbarn
BGH, Urteil vom 09.02.2018, V ZR 311/16 Sachverhalt Der Eigentümer eines Wohngebäudes ließ durch einen Dachdecker-Fachbetrieb Reparaturarbeiten an einem Flachdach ausführen. Durch die Arbeiten mit einem Gasbrenner an den Dachbahnen entstand ein Schwelbrand, in dessen ... Mehr dazu
Schadensersatz für Verkäufermehrheit bei Arglist eines Verkäufers
BGH, Urteil vom 08.04.2016 – V ZR 150/15 Sachverhalt Mit notariellem Kaufvertrag vom 22.06.2009 erwarben die Kläger von den Beklagten, die zu dieser Zeit die Scheidung ihrer Ehe betrieben, ein mit einem Wohnhaus bebautes Hanggrundstück. ... Mehr dazu
Zu den Anforderungen an die Haftung bei Gefälligkeitstätigkeiten unter Nachbarn
BGH, Urteil vom 26.04.2016, VI ZR 467/15 Sachverhalt Der Beklagte hatte während einer urlaubsbedingten Abwesenheit seines Nachbarn dieAufgabe übernommen, dessen Garten zu wässern. Hierfür stand ihm ein an der Außenstelledes Hauses montierter Wasserschlauch zur Verfügung. ... Mehr dazu