Maklerrecht
Ansprüche des Maklerkunden bei fehlerhafter Auskunftserteilung durch den Makler
Bei schuldhafter Falschunterrichtung des Maklerkunden durch den Makler berechnet sich der Anspruch des Kunden danach, ob das Grundstück wirtschaftlich betrachtet dem von dem Kunden erbrachten Kaufpreis entspricht. BGH, Urteil vom 25.01.2019; V ZR 38/18 Sachverhalt ... Mehr dazu
Auskunftsanspruch des Maklers
Ein Auskunftsanspruch gegenüber dem Auftraggeber steht dem Makler zu, wenn ein wirksamer Maklervertrag zustande gekommen ist, die Voraussetzungen eines Provisionsanspruchs dem Grunde nach vorliegen und der Makler diesen ohne Auskunft des Auftraggebers nicht eigenständig geltend ... Mehr dazu
Nachweistätigkeit des Verkäufermaklers
Weist der Verkäufermakler seinem Kunden einen Kaufinteressenten nach und kommt der Hauptvertrag mit einem Dritten zustande, entsteht kein Provisionsanspruch gegen den Verkäufer, auch wenn zwischen dem Erwerber und dem nachgewiesenen Kaufinteressenten eine feste, auf Dauer ... Mehr dazu
Zur Frage der Verflechtung des Maklers mit dem nachgewiesenen Vertragsgegner
Jede Maklertätigkeit setzt notwendigerweise das Zusammenwirken von drei Personen voraus, nämlich der Parteien des Hauptvertrages und des Maklers. Daran fehlt es, wenn der Hauptvertrag mit einer Person zustande kommt, mit der der Makler gesellschaftsrechtlich oder ... Mehr dazu
Der Provisionsanspruch des Nachweismaklers kann ausnahmsweise auch bei unvollständiger Maklerleistung (Nichtnennung von Namen und Anschrift des Verkäufers) entstehen.
OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 28.03.2018; 19 U 179/17 Sachverhalt Der Makler weist einem Kunden provisionspflichtig ein Grundstück nach. Der Kunde erhält Unterlagen zum Grundstück. Auf die Frage des Kunden nach Namen und Anschrift des Verkäufers ... Mehr dazu
Unterbrechung der Kausalität beim Maklergemeinschaftsgeschäft
Bei einem Gemeinschaftsgeschäft handelt es sich nicht um einen Maklervertrag, sondern um einen Vertrag, der sich auf einen (ggf. noch zu schließenden) Maklervertrag bezieht. Es liegt deshalb nahe, die Rechtsprechung des BGH zur Kausalität bzw. ... Mehr dazu
Die „übliche“ Provisionshöhe bei „Niedrigpreis-Objekt“
Bei einer vertraglich vorbehaltenen Doppeltätigkeit des Maklers muss der Kaufinteressent damit rechnen, dass der Verkäufer eine auf seiner Seite anfallende Provisionszahlung in den Kaufpreis miteinberechnet. Dass der Verkäufer später zu keiner entsprechenden Kaufpreisreduzierung bereit ist, ... Mehr dazu
Zustandekommen des Provisionsanspruchs
Ein Maklervertrag kommt regelmäßig zustande, wenn ein Makler in einem Internetauftritt bezüglich eines bestimmten Objektes eine eindeutige und unmissverständliche Provisionsforderung erhebt, der Kunde dadurch zu einer Kontaktaufnahme mit dem Makler veranlasst wird und der Makler ... Mehr dazu
Wirksamkeit einer Entgeltabrede im Reservierungsvertrag
Wird eine Reservierungsgebühr im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Immobilien nicht im Rahmen eines Maklervertrages vereinbart, handelt es sich nicht um eine unzulässige Nebenabrede in einem Maklervertrag, sondern um eine zulässige, nicht kontrollfähige Hauptpreisabrede. KG, ... Mehr dazu
Reservierungsvereinbarung
Schließen die Parteien eine Reservierungsvereinbarung vor Abschluss eines Grundstückserwerbsvertrages mit einem Bauträger, so bedarf diese der notariellen Beurkundung, wenn das Reservierungsentgelt ca. 1,1 % des Kaufpreises beträgt und verfallen soll, wenn der Kaufinteressent den Grundstückskaufvertrag nicht ... Mehr dazu