Maklerrecht
Wann ist der Maklerlohn verwirkt?
Die Vorschrift des § 654 BGB betrifft ihrem Wortlaut nach zwar nur den Fall, dass der Makler vertragswidrig auch für den anderen Teil tätig geworden ist. Sie drückt aber einen von der Treu- und Sorgfaltspflicht des ... Mehr dazu
Unechte Verflechtung eines Maklers mit dem beim Grundstücksverkauf auftretenden Testamentsvollstrecker
Ist der verkaufende Testamentsvollstrecker am Stammkapital der Maklerfirma mit 44 % beteiligt und damit größter Einzelgesellschafter und ist der Geschäftsführer der Maklerfirma der Sohn des verkaufenden Testamentsvollstreckers, ist generalisierend davon auszugehen, dass sich die Maklerfirma im ... Mehr dazu
Unwirksame Vollmacht zur Beauftragung eines Notars zur Erstellung des Kaufvertrages: Die Unwirksamkeit der Reservierungsvereinbarung erstreckt sich auf die gleichzeitig erteilte Vollmacht zur Beauftragung des Notars zur Erstellung des Kaufvertrages.
LG Köln, Urteil vom 01.03.2019; 11 OH 103/19 Sachverhalt Der Kaufinteressent unterschrieb die Reservierungsvereinbarung einer Maklerfirma und erklärte sich darin bereit, das nachgewiesene Objekt zu einem Kaufpreis von 61.600,00 € zu erwerben. Zur Sicherung der Reservierung ... Mehr dazu
Änderung der Rechtsprechung zur persönlichen Kongruenz! Provisionsanspruch bei Kauf durch einen nahen Verwandten des Maklerkunden?
Bei besonders engen persönlichen Bindungen zwischen dem Maklerkunden und dem Erwerber eines Objekts ist der Maklerkunde dem Makler zur Provisionszahlung verpflichtet, wenn ihm der Vertragsschluss im wirtschaftlichen Erfolg ähnlich zugutekommt wie ein eigener. Der Umstand, ... Mehr dazu
Verwirkung der Courtage bei formnichtiger Ankaufsvereinbarung
Eine Doppeltätigkeit ist im Immobiliengeschäft regelmäßig nur dann Verwirkungsgrund, wenn eine Vermittlungstätigkeit (keine bloße Nachweistätigkeit) auf beiden Seiten vorliegt und dies dem Kunden nicht vorher offengelegt oder von ihm ausdrücklich gestattet wird. Eine Reservierungsvereinbarung ist ... Mehr dazu
Fehlende Finanzierung führt nicht zum Wegfall des Anspruchs auf Maklerprovision
Fehlende Finanzierung führt nicht zum Wegfall des Anspruchs auf Maklerprovision Vereinbart ein Makler einen Notartermin zum Zwecke des Kaufvertragsabschlusses und der Auflassung, berührt dies den Anspruch auf Maklerprovision nicht, auch wenn die Finanzierung noch nicht ... Mehr dazu
Sorgfaltspflichten bei Auskunftserteilung
Der Makler darf dem Auftraggeber keine falschen Vorstellungen vermitteln und die für den Kaufabschluss wesentlichen Auskünfte betreffend das Geschäft oder den Vertragspartner müssen richtig sein. Für die Richtigkeit der Angaben muss der Makler aber nicht ... Mehr dazu
Zustandekommen des Maklervertrages
Lässt sich der Interessent auf eigene Initiative und ohne Kenntnis des Lebensgefährten ein Exposé zusenden, kommt der Maklervertrag mit dem Lebensgefährten nicht zustande, wenn dieser das Exposé nicht erhalten und von dessen Inhalt keine Kenntnis ... Mehr dazu
Nachweistätigkeit des Verkäufermaklers
Weist der Verkäufermakler seinem Kunden einen Kaufinteressenten nach und kommt der Hauptvertrag mit einem Dritten zustande, entsteht kein Provisionsanspruch gegen den Verkäufer, auch wenn zwischen dem Erwerber und dem nachgewiesenen Kaufinteressenten eine feste, auf Dauer ... Mehr dazu
Besichtigung einer Immobilie, für die ein Teilungsverfahren anhängig ist, durch einen Makler
Ein Ehegatte, der das im Miteigentum stehende Hausgrundstück endgültig verlassen hat, besitzt kein Recht auf Zutrittsgewährung zur Immobilie für sich oder Dritte ohne Vorliegen eines besonderen Grundes. Der Wunsch nach Besichtigung durch einen Makler und ... Mehr dazu