Maklerrecht
Ein Maklerrahmenvertrag mit einem gewerbsmäßigen Makler kommt grundsätzlich nur dann zustande, wenn der Interessent dem Makler einen Suchauftrag erteilt, der über dessen Objektbestand hinausgeht
OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16.02.2011, Az. 19 U 268/10 Sachverhalt Der Kläger betreibt ein Maklerunternehmen. Der Beklagte suchte über einen Makler einPachtobjekt. Die Parteien streiten über den vom Makler geltend gemachtenProvisionsanspruch. Der klagende ... Mehr dazu
Erfolgreiche Provisionsklage
Das Landgericht Verden hat durch Urteil vom 10.09.2010 – Az. 7 O 85/10 – einerMaklerin die Provision in Höhe von 8.855,00 € zugesprochen. Auch wenn derRechtsstreit keine rechtlichen Besonderheiten aufwies, hatte die Maklerin doch erstnach ... Mehr dazu
Makler als Vertreter im Zwangsversteigerungsverfahren
Immobilienmakler sind nicht befugt, einen Gläubiger als Beteiligten im Sinne von §9 ZVG in einem gerichtlichen Zwangsversteigerungsverfahren zu vertreten. DieBefugnis, Bieter zu vertreten, bleibt hiervon unberührt. (BGH, Urteil 12.01.2011 – Az. I ZR 122/09) Sachverhalt ... Mehr dazu
Bei Abweichung des Grundstückskaufpreises um 38,7 % ist keine Kongruenz mehr zwischen Maklervertrag und Kaufvertrag gegeben
(OLG München, Urteil vom 04.02.2010 – Az. 24 U 271/09) Sachverhalt Der Makler weist Interessenten, die ihn mit der Suche nach einem Seegrundstück beauftragthatten, ein solches durch Übersendung des Exposés nach. Der Kaufpreis wird im ... Mehr dazu
Voraussetzung für Maklerlohn ist grundsätzlich die Mitteilung des Maklers über Name und Anschrift des Verfügungsberechtigten
(Landgericht Berlin, Urteil vom 29.09.2010, Az. 49 S 16/10) Sachverhalt Der Makler weist dem beklagten Mieter eine Wohnung provisionspflichtig nach. Den Vermieterbenennt der Makler jedoch nicht. Auch bei der vom Makler vereinbarten und durchgeführtenBesichtigung wird ... Mehr dazu
Auskunftsanspruch des Käufers gegenüber dem Makler über die Höhe der Innenprovision
(BGH, Beschluss 28.10.2010 – Az. III ZB 28/10) Sachverhalt Der beklagte Makler vermittelt 2005 den Kauf einer Eigentumswohnung zum Kaufpreis von€ 91.900,00. Der Makler erhält seine Provision von der Verkäuferin. Der Käufer verlangt vondem Makler ... Mehr dazu
Reservierungsvereinbarung
Zur Wirksamkeit der in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen Klausel,wonach der am Erwerb einer Immobilie interessierte Kunde ein „Tätigkeitsentgelt“für die Reservierung (Absehen von weiterem Anbieten) des Kaufobjekts an den mitdem Verkaufsinteressenten verflochtenen Verwender zu zahlen hat, das ... Mehr dazu
Haftung der Nacherben für Maklercourtage
Der Abschluss eines Maklervertrages für eine Nachlassimmobilie durch einen Vorerben gehörtzur ordnungsgemäßen Verwaltung des Nachlasses, so dass der Nacherbe für dieMaklercourtage haftet. LG Bochum, Beschluss vom 30.12.2009, Az. I – 5 S 93/09 Sachverhalt Die ... Mehr dazu
Die Verpflichtung zur Zahlung einer Maklerprovision von 15.000,00 € im Zusammenhang mit dem Kauf eines Einfamilienhauses zählt nicht zu den Geschäften zur Deckung des Lebensbedarfs nach § 1357 BGB
OLG Oldenburg, 16.06.2010 – Az. 5 U 138/09 Sachverhalt Der Makler stellt ein zu verkaufendes Grundstück unter der Rubrik „Provision“ mit demHinweis „Vermittlungsprovision 5,59 % vom Kaufpreis im Internet ein“. Es meldet sich eineInteressentin. Es ... Mehr dazu
Wann endet die „echte“ Verflechtung zwischen Makler und Maklerkunde?
BGH vom 19.02.2009 – III ZR 91/08 Problem Eine sogenannte „echte“ Verflechtung zwischen Makler und Maklerkunde schließtden Provisionsanspruch des Maklers aus. Sie liegt z.B. vor, wenn der Makler an seinemKunden gesellschaftsrechtlich beteiligt ist oder umgekehrt. ... Mehr dazu