Geänderte Trinkwasserverordnung gilt ab dem 01.11.2011

Mit dem 01.11.2011 tritt die geänderte Trinkwasserverordnung in Kraft, die u.a. eine
Informationspflicht für Unternehmer und sonstige Inhaber einer Warmwasseranlage
gegenüber den betroffenen Verbrauchern und dem zuständen Gesundheitsamt vorsieht. Sie
erhalten weitere Informationen u.a. unter dem Link:

„http/www.hamburg.de/trinkwasser/122174/trinkwasser.html“

Konkret geht es um Legionellen in Hausinstallationen: dies sind Bakterien, die sich im warmen
Trinkwasser vermehren und schwerwiegende Erkrankungen verursachen können. Eine
Gesundheitsgefährdung ist zu befürchten, wenn ein „technischer Maßnahmenwert“ von 100
KBE pro 100 ml erreicht ist. Betreiber von Trinkwasserinstallationen, in denen Trinkwasser an
Verbraucher abgegeben wird, und von Trinkwassererwärmungsanlagen mit mehr als 400
Litern Speichervolumen (Großanlagen), sind verpflichtet, diese beim Gesundheitsamt
anzuzeigen. Die Gesundheitsämter halten entsprechende Formulare bereit. Das Formblatt
für die Anzeige und die Liste der Trinkwasserlabore erhalten Sie bei Ihrem Gesundheitsamt.

Vorgeschrieben ist ferner eine jährliche Untersuchung des Trinkwassers durch ein
Trinkwasserlabor. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz in Hamburg hat eine
Liste der Trinkwasserlabore unter dem Link www.hamburg.de/trinkwasser zusammen gestellt.
Die Untersuchungshäufigkeit kann unter bestimmten Voraussetzungen verlängert werden so
wenn in drei aufeinander folgenden Jahren keine Beanstandungen aufgetreten sind. Die
Verlängerung ist beim zuständigen Bezirksamt zu beantragen. Geregelt ist auch, wo und wie
die Proben genommen werden müssen, alles Nähere dazu können Sie in Hamburg u.a.
abfragen bei der

Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Billstraße 80 a
20539 Hamburg, Tel. 040/4283 72 403.

Hier können Sie auch erfahren, was zu tun ist, wenn der technische Maßnahmenwert in der
Trinkwasserinstallation erreicht oder überschritten ist.